Personalausweis für acht Storchenkinder

Seit Freitag wissen es die Storchenfreunde endlich genau: Im Fröschbacher Nest und auf dem Rietsche-Kamin wachsen jeweils drei Jungtiere auf. Der Nachwuchs in Unterentersbach und auf dem Storchenturm hat jeweils als Einzelkind die volle Aufmerksamkeit der Eltern. Die Nester auf der Alten Kanzlei und dem Rathaus waren leider leer.

Reicher Kindersegen bei den Storchenpaaren

Auf ein sehr gutes Storchenjahr mit zahlreichen Jungstörchen blicken die Vogelkundler dieses Jahr. Es sind so viele, dass nicht mehr alle erreichbaren Nester vollständig beringt werden können.

Nachwuchs bei Adebars

Die ersten Jungstörche sind geschlüpft. Franz Trautwein aus Biberach hat die Nester beobachtet.

Gibt es einen schönen Herbst?

Normalerweise verlassen die Störche Ende Juli ihre Nester, um wieder Richtung Süden zu ziehen. Jetzt ist es Anfang September und die Störche auf dem Rathausgiebel und dem Storchenturm können immer noch auf ihren Nestern, vor allem abends, beobachtet werden. »Die Jungtiere sind schon weg, aber die beiden alten Paare sind noch da«, bestätigt der Zeller […]

Bevor die kleinen Adebare flügge werden…

 Zwischen fünf und sieben Wochen sind sie nun schon alt – die Jungstörche im Harmersbachtal. Im Fröschbacher Nest konnten am Freitag zwei, im Ortskern von Biberach drei beringt werden. In den Nestern in Zell erhielten zwei ihren Kinderstuben langsam entwachsende Vogelkinder ihren »Personalausweis« von Beringungsdebütantin Lisa Kopus

Leben und Sterben in den Nestern

In den Storchennestern von Zell und Biberach wächst derzeit eine neue Generation von Weißstörchen heran. Nicht alle der geschlüpften Jungtiere haben die letzten Tage überlebt. Wenn es zu keinen weiteren Verlusten mehr kommt, können voraussichtlich am Freitag, 9. Juni, insgesamt sieben Jungstörche beringt werden.