Ablösung von Kinderspielplätzen an Mehrfamilienhäusern möglich

Die Landesbauordnung fordert seit 2019, dass beim Bau von Gebäuden mit mehr als drei Wohn­einheiten auf dem Baugrundstück oder in unmittelbarer Nähe eine Spielfläche für Kleinkinder angelegt werden muss. Die Mindestgröße beträgt 30 Quadratmeter. In Oberharmersbach gibt es künftig eine Regelung, die es den Bauherren erlaubt, diese Pflicht abzulösen.

Mit Vollgas zum C-Führerschein

Wenn die Feuerwehr ausrückt, ist eigentlich immer das große Fahrzeug mit dabei. Um das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, kurz HLF, lenken zu dürfen, ist der »große« Führerschein notwendig. Die normale Fahrerlaubnis reicht nicht aus. Der Gemeinderat hat daher beschlossen, die Kosten für den Ersterwerb in bestimmten Fällen zu übernehmen.

Eintritt ins Freibad bleibt für Jugendliche stabil

Das erste Mal seit zehn Jahren beschäftigte sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag mit der Badegebührenordnung für das Schwimmbad. Wegen der mauen Haushaltslage stand ein kritischer Blick auf die Eintrittspreise fürs Oberharmersbacher Schmuckkästchen auf der Tagesordnung. Am Ende fand der Gemeinderat eine familienfreundliche Lösung, die trotzdem bei der Haushaltskonsolidierung hilft.

Wofür man ein Struktur- gutachten braucht

Der Gemeinderat hat am Montag Zink-Ingenieure einstimmig beauftragt ein Strukturgutachten im Bereich der öffentlichen Wasserversorgung zu erstellen. Dafür bezahlt die Gemeinde rund 12.400 Euro. Mit dem Regierungspräsidium ist vorbesprochen, dass es die Hälfte der Kosten übernimmt. Was so ein Gutachten bringt und warum es nötig ist, erklärte Bürgermeister Richard Weith im Rahmen der Gemeinderatssitzung.

Kuriose Bauanträge

Zu zwei Bauvorhaben erteilte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag nachträglich und unter Vorbehalt der landwirtschaftlichen und naturschutzrechtlichen Belangen sein Einverständnis.

Haushalt ist wieder mal auf Kante genäht

In seiner Sitzung am Montag verabschiedete der Gemeinderat Oberharmersbach einstimmig die Haushaltssatzung für das Jahr 2021. Das Budget für den laufenden Betrieb wird demnach knapp 7 Millionen Euro betragen. Der Fokus, das machten Bürgermeister Richard Weith und Kämmerer Jens-Mathias Bächle deutlich, liegt klar in der Erfüllung der Pflichtaufgaben sowie im Erhalt der vorhandenen Infrastruktur. Die […]

Bürger stellen ihre Fragen

Die Bürgerfrageviertelstunde am Beginn jeder Gemeinderatssitzung ist für Bürger die Gelegenheit, öffentlich Fragen an den Bürgermeister zu stellen. In der Sitzung am Montag wurde davon reger Gebrauch gemacht.

Langzeitparker müssen künftig zahlen

Wenn nicht gerade Lockdown ist, verzeichnet die Gemeinde Oberharmersbach eine deutliche Zunahme an Tagestouristen auf den Premiumwanderwegen. Einerseits gut für Oberharmersbach, denn der Ort ist als Destination offensichtlich attraktiv. Andererseits reicht der öffentliche Park­raum insbesondere an Wochenenden und in den Ferien nicht mehr aus, um alle Fahrzeuge aufzunehmen. Schon lange sind sich Gemeinderat und Verwaltung […]

Aus dem Gemeinderat

Oberharmersbach schließt sich der Leader-Neubewerbung an. Das Programm will ländlich geprägte Regionen sozial, kulturell und wirtschaftlich stärken. Oberharmersbach profitierte in der Vergangenheit mehrmals von dem Millionen-Budget.

Holzeinschlag wird im Jahr 2021 erhöht

Der Gemeinderat beschloss, die Einschlagmenge im Gemeindewald im kommenden Jahr deutlich zu erhöhen. Grund sind die klammen Finanzen. Die Waldbewirtschaftung könnte 177.000 Euro zum Haushalt beitragen, wenn statt der 8.600 Festmeter im Einrichtungswerk 12.000 Festmeter Holz geerntet werden und die Bundeswaldprämie ausgezahlt wird. Für dieses Jahr ist im Forst bei aktuell rund 8.000 Festmetern Einschlag […]

Große Herausforderungen für alle und jeden

Oberharmersbach hat 2020 eine Menge Projekte vorangetrieben und kann trotz der coronabedingten Einschränkungen und der chronisch schlechten Finanzlage auf eine passable Leistungsbilanz zurückblicken, eine beachtliche Gemeinschaftsleistung. Die Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag nahm Bürgermeister Richard Weith zum Anlass auf das scheidende Jahr 2020 zurückzublicken. Es wurde deutlich, dass vieles in Bewegung gekommen ist.

Straßenbewertung offenbart kilometerweise Nachholbedarf

Dass es in Oberharmersbach viele kaputte Straßen gibt, ist hinlänglich bekannt. Dass bei mehr als 40 Prozent der Straßen in Oberharmersbach der optimale Zeitpunkt für werterhaltende Maßnahmen bereits überschritten ist, ist ernüchternd. Wollte man die notwendigen Maßnahmen rein nach technisch-wirtschaftlichen Aspekten durchführen, müsste man in den nächsten zehn Jahren 6,4 Millionen Euro in die Hand […]

In historischem Ambiente in den Hafen der Ehe

Eheschließungen sind künftig vom 1. Mai bis 30. September auch in der malerischen Kulisse des Historischen Speichers möglich. Der Gemeinderat ebnete am Montag einstimmig den Weg dafür. Anfragen für standesamtliche Trauungen in besonderem Ambiente gab es in der Vergangenheit immer wieder. Als zusätzliche Trauzimmer gewidmet werden sollen zwei Räume im Obergeschoss des Historischen Speichers, die […]

Waldwirtschaft in der Krise

Die jährliche Waldbegehung führte Forstbediens­tete und Gemeinderäte zu Haltepunkten, die im Gewann Durben/Brandenkopf schwerpunktmäßig Aspekte der Bestandspflege, der Holznutzung, des Wegebaus und der Wirtschaftlichkeit zeigte, wobei man in diesem Jahr mit sehr starken Preiseinbrüchen umgehen muss.

Zuwäldertal steht oben auf der Liste

Der Gemeinderat Oberharmersbach sagte in seiner Sitzung am Montag einstimmig die Bereitstellung von Mitteln zum Breitbandausbau zu. Die Zusage war notwendig, damit die Breitband Ortenau GmbH & Co. KG (BOKG) konkret weiterplanen kann. Als erstes soll das Zuwäldertal mit schneller Glasfaser erschlossen werden. Die Gesamtinvestionskosten für diese Erschließung belaufen sich auf 1.975.000 Euro, wovon die […]

Pandemiekonforme Weihnachtszeit

»Pandemiekonform« könnte ein heißer Anwärter auf den Titel »Wort des Jahres« werden. Es wurde auch am Montag viel gebraucht. Im Zusammenhang mit Entscheidungen rund um die märchenhafte Weihnachtszeit in Oberharmersbach.

Oberharmersbach bleibt wenig Spielraum

Noch einmal mit »einem blauen Auge« sieht sich der Oberharmersbacher Forst im Rückblick davongekommen. In der Gemeinderatssitzung am Montag präsentierte Forstrevier Hans Lehmann die erfreulichen Zahlen für 2019. Auch Kämmerer Jens-Mathias Bächle hatte Zahlen für 2019 dabei. In Form der Jahresrechnung und des Jahresabschlusses für den Eigenbetrieb Wasserversorgung.

Was zeichnet eine erlebbare Ortsmitte aus?

Die Generalsanierung des Rathauses ist so gut wie abgeschlossen, die Alte Post abgerissen und die Feuerwehr an ihren neuen Standort umgezogen. Damit kann hinter drei Projekte, die die Ortsmitte betreffen, ein Haken gesetzt werden. Bleibt die Frage, was mit dem alten Feuerwehrhaus und dem Rathausplatz passieren soll. Eine Studie soll bei der Entscheidungsfindung helfen.

Breitbandausbau braucht noch Zeit

Endlich scheint Bewegung in das Projekt »Breitband-Ausbau in der Ortenau« zu kommen. In der Gemeinderatssitzung am Montag vergangener Woche gab Bürgermeister Pfundstein einen Status-Bericht in Sachen Breitband Ortenau ab – verbunden mit dem Hinweis, dass die Netzbetreiber-Suche Fortschritte macht.

Gemeinde verzichtet auf Kindergartengebühren

Traditionell zieht der Kämmerer in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause ein kleines Resümee zum Vollzug des Haushalts. So war es auch am vergangenen Montag in Oberharmersbach, als mit nackten Zahlen der momentane Stand abgebildet wurde. Außerdem wurde über Kindergarten und Schule gesprochen und eine Grundsatzentscheidung zum Bauen in Überschwemmungsgebieten gefällt.

Nach zehn Jahren Wassergebühren der Kostenentwicklung angepasst

Mehr als zehn Jahre waren die Wasserpreise in Oberharmersbach unverändert geblieben. Jetzt werden sie an die Kostenentwicklung angepasst. Auch die Wasserversorgungssatzung ist aktualisiert. Sie gilt für ein Jahr. Die vorherige Kalkulation der Verbrauchsgebühren stammt noch aus dem Jahr 2009 und trat 2010 in Kraft. Die Grundgebühren waren noch älter.

2020 wird ein Jahr ohne Kilwi

Das größte Volksfest im Ort findet dieses Jahr nicht statt. Der Gemeinderat folgte der Vorgabe des Gesundheitsamtes, den Kilwi-Markt nicht abzuhalten. Damit wurde auch dem Antrag der Historischen Bürgerwehr für den Festbetrieb über das erste Septemberwochenende nicht entsprochen.