Am Montag präsentierte Forstbezirksleiter Simeon Springmann das Betriebsergebnis aus der Bewirtschaftung des Biberacher Gemeinde­waldes für das Jahr 2019. Unter dem Strich stand ein positives Ergebnis von 57.100 Euro.

»Das Betriebsergebnis 2019 war stark geprägt durch die Folgen der Trockenheit mit anschließendem Befall durch den Borkenkäfer« erläuterte Simeon Springmann. Ging man im Planansatz noch von einem Holzeinschlag von 1700 Festmetern aus, wurden letztendlich 2900 Festmeter eingeschlagen. Grund war die große Menge Schadholz, die schnell gefällt und aus dem Wald transportiert werden musste, um die Ausbreitung des Borkenkäfers einzudämmen.

Aufgrund dieses Mehreinschlages wurde der Planansatz, der einen Gewinn von 29.000 Euro anstrebte, deutlich übertroffen. Einnahmen aus dem Holzverkauf (89.400 Euro) und der Jagd- sowie Fischereiverpachtung (2.200 Euro) standen Ausgaben in Höhe von rund 34.400 Euro gegenüber. So dass letztlich ein Gewinn von 57.100 Euro zu Buche schlug.

Auf der Ausgabenseite wurden Maßnahmen zum Waldschutz (5.300 Euro), der Kulturpflege (2.200 Euro) und zur Erneuerung von Waldwegen (5.600 Euro) umgesetzt. Für die Bestandspflege wurden 3.600 Euro investiert.

Um den Mehreinschlag auszugleichen empfiehlt der Forstbezirksleiter in den nächsten Bewirtschaftungsjahren den Regelhiebsatz von 1800 Festmetern nicht voll auszuschöpfen – so ist für 2021 lediglich ein Einschlag von 1450 Festmetern vorgesehen.

Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.