Der Schwarzwald: Vom Urwald zum Nationalpark

Um 5500 vor Christus begann sich die Menschheit in Mitteleuropa vom Jäger und Sammler hin zu bodenständigen Bauern zu entwickeln. Für Besiedelung, Ackerbau und Viehhaltung wurden Freiflächen benötigt. Der Raum des heutigen Baden-Württemberg war zu mehr als 80 Prozent bewaldet. Der Mischwald bestand aus Buchen, Ahorn und Eichen zusammen mit Tannen, Kiefern und Fichten. In […]

Kolping treu! Ein Kapitel Zeller Vereinsgeschichte

Die kath. Kirche folgt bei ihrer Aufteilung in Pfarreien und Diözesen dem Orts- bzw. Gebiets­prinzip. Bisweilen aber widmet sie sich auch bestimmten beruflichen Gruppen. Ein Beispiel dafür ist die Kolping-Bewegung. Sie geht zurück auf den rheinischen Geistlichen Adolph Kolping.

Wir haben für das Leben gelernt

1957 wurde Zell zum Standort einer landwirtschaftlichen Berufsschule für den unteren Teil des Kreises Wolfach bestimmt. Die Stadt stellte hierfür ein Grundstück im Oberen Eckfeld zur Verfügung. Das darauf errichtete Gebäude steht heute noch da; darin befinden sich das SBBZ (Sonder­pädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum) und der Kindergarten – Villa Regenbogen.

Die Mechanisierung der Landwirtschaft

Um das Jahr 1800 vermochte ein Bauer zusätzlich zu seiner Familie gerade mal drei Menschen zu ernähren. Eine nennenswerte Mechanisierung in der Landwirtschaft setzte erst gegen Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Diese Entwicklung verdanken wir in Europa einigen Pionieren, von denen Heinrich Lanz (1838 bis 1905) wohl einer der bedeutendsten gewesen sein dürfte.

Vor 150 Jahren brachen in Zell die Blattern aus!

Immer wieder bedrohen Seuchen die Gesundheit der Menschen. Da die Ansteckung unbemerkt erfolgt und sich die Erkrankung erst nach einer Inkubationszeit zeigt, entsteht eine große Verunsicherung. Um die massenweise Ausbreitung eines Virus zu vermeiden, war und ist die politische Verwaltung gefordert. Einschränkungen der Kontaktfreiheit überzeugen heute und überzeugten früher nicht jeden Bürger. In der zweiten […]

Carl Schöner hatte die Idee mit Hahn & Henne

Vor einiger Zeit hat die Zeller Keramik ihren Werksverkauf in die Stadtmitte verlegt. Wer an der Straße daran vorbei geht, dessen Blick wird vom mildgelben Geschirr mit dem grasgrünen Saum und dem tiefschwarzen Geflügelpaar angezogen. Nicht zuletzt ist es diesem tierischen Duo zu verdanken, dass es die Zeller Keramik heute noch gibt.

Die Papierfabrik Kurt von Kraewel und ihre aufregende Geschichte

Vor fünfundsechzig Jahren beging die Zeller Papierfabrik ihr 375. Betriebsjubiläum. Tüten und Packpapiere hatten am Markt einen guten Ruf, Zündholzpapiere aus Zell besaßen Weltgeltung. Auch äußerlich zeigte sich der Betrieb von der besten Seite. Der 55 Meter hohe Schornstein mit der Aufschrift »Papierfabrik KvK« war nicht nur Werbeträger, sondern zeigte jedem, der es wissen wollte, […]