Die Teilnehmerzahl des diesjährigen Preis-Cegos hielt sich in Grenzen. Dies konnte jedoch die Spiellaune nicht trüben. Stimmung kam auf, als am Ende der Sieger feststand. Der Unterentersbacher Cego-Chef Gerhard Britz erreichte mit 148 Punkten den 1. Platz. Das ist einmalig in der Cego-Geschichte.
Am Sonntag war Preis-Cego im Landgasthof »Pflug« angesagt. Waren letztes Jahr noch 78 Cego-Freunde zu verzeichnen, waren es dieses Mal nur 51. Die rückläufige Zahl war einerseits auf die schlechten Straßenverhältnisse und zum anderen auf die Austragung der Cego-Landesmeisterschaft zurückzuführen. Dies gab aber dem Spielverlauf keinen Abbruch.
Cego-Chef Gerhard Britz gab pünktlich um 14 Uhr den Startschuss und wünschte allen ein gutes Blatt. Nach fast vier Stunden Spieldauer bei zwei Durchgängen war das Auszählungsteam mit Paula und Ludwig Vollmer, wie Luitgard Kammerer und Irmgard Britz gefordert. Dieses Mal gab es nicht die sogenannte Stresssituation wie zuvor, daran war die geringe Teilnehmerzahl zuständig, doch volle Konzentration war gefordert, um die Punkte, in der Cego-Sprache heißt es »Gute«, zu ermitteln. Jeder Spieler wollte natürlich zu den Besten zählen, denn die Preise, die hier gewonnen werden konnten, waren geradezu verführerisch.
Am Ende stand der Cego-Chef Gerhard Britz mit 148 Punkten als Sieger fest. Unter den ersten fünf Bestplatzierten waren erfolgreich Sabine Winter aus Ichenheim und Herbert Feißt aus Steinach mit jeweils 102 Punkten gefolgt von Bernhard Schätzle (Prechtal) 97 und Franz Hummel (Haslach) 94 Punkten. Der Letztgenannte gehört schon seit Jahren dem Cego-Club Unterentersbach an und ist die rechte Hand von Cego-Chef Gerhard Britz. Die Erstplatzierten erhielten Geldpreise und die anderen durften ihre Gewinne selbst aussuchen.
Zu den ältesten Teilnehmern zählten Erich Junker aus Hofweier und Maria Neumeier aus Mühlenbach. Für sie gab es eine Extrabelohnung. Cego-Chef Gerhard Britz bedankte sich bei allen für ihr Kommen und vor allem bei den Spendern, die seit Jahren zum Gelingen des Preis-Cegos beigetragen haben. Ein Sonderlob galt auch seinem Team, das wieder alles reibungslos organisiert hatte.