Im Rahmen der öffentlichen Gemeinderatssitzung gab Bürgermeister Carsten Erhardt einen Sachstandsbericht zur Baulandpolitik der Gemeinde. Er reagierte damit auf einen Leserbrief von Bürgermeister a. D. Herbert Vollmer, widersprach den darin getroffenen Aussagen und verteidigte den Weg der Gemeinde als »weitsichtige Baulandplanung«. Im Frühjahr 2020 – also deutlich vor dem Erscheinen der Stellungnahme seines Amtsvorgängers – sei es der Gemeinde nach zweijähriger Verhandlungszeit gelungen, im Bereich Grafenberg rund 3,4 Hektar Fläche zu erwerben, die nun zum Bauland ent­wickelt werden kann.

»Zuzug ist für die Gemeinde extrem wichtig«, bezog Bürgermeister Carsten Erhardt Position. Man müsse froh sein, wenn wieder jüngere Familien nach Nordrach ziehen, denn die Gemeinde sei beim Durchschnittsalter die zweit­älteste im Ortenaukreis. Grund dafür seien das Geburtendefizit und auch der Wanderungssaldo. Im Jahr 2007 hatte Nordrach noch 2031 Einwohner, heute sind es nur noch 1791. Die Zahl der Einwohner ist um 240 Personen zurückgegangen. Besondere Einschnitte brachten die Schließung des Morada-Hotels und des Pflegeheims St. Georg.

Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post