Die Gemeinde Biberach steht vor einem schwierigen Haushaltsjahr 2022. Auf der Einnahmeseite wirkt sich die Corona-Pandemie durch geringere Einnahmen aus. Auf der Ausgabenseite belasten höhere Kosten den Gemeindehaushalt. Bei den Investitionen muss die Gemeinde den Neubau des Kindergartens St. Barbara und die Sanierung der Grundschule stemmen. Nach den Planzahlen geht dies nur, wenn die Gemeinde 2,7 Millionen Euro neue Kredite aufnimmt.

Mitte Oktober hat die Gemeinde den Haushaltsplanentwurf 2022 erarbeitet. Am 19. November 2021 traf sich der Gemeinderat zu einer sechstündigen Klausurtagung. Am 13. Dezember steht das Zahlenwerk in der öffentlichen Ratssitzung zur Beschlussfassung.

Im Vorfeld nahmen Bürgermeisterin Daniela Paletta und Rechnungsamtsleiter Nicolas Isenmann Stellung zu den Planungen für das Jahr 2022. Ein Fazit lautete: »Die angesparten Rücklagen werden aufgebraucht sein. Die Gemeinde muss den Gürtel enger schnallen.«

21 Prozent der Ausgaben für die Kinderbetreuung

Der Ergebnishaushalt weist im kommenden Jahr Erträge von rund acht Millionen Euro und Aufwendungen von 9,6 Millionen Euro aus. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen sich weiterhin negativ bemerkbar.

Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.