Die Stadt Zell hält ihre Wasserversorgung in Schuss. Aktuelle Baumaßnahmen sind die Erneuerung des Quellsammelschachts am Löcherberg und die Sanierung des Trinkwasser-Hochbehälters Hochfirst. Knapp 400.000 Kubikmeter Trinkwasser werden jährlich in der Stadt Zell von den privaten Haushalten und von den Industriebetrieben verbraucht. »Von der Quelle bis an den Wasserhahn gibt es immer viel zu tun«, betonen Bürgermeister Günter Pfundstein, Wassermeister Daniel Uhl und Betriebshofleiter Matthias Fritsch im Pressegespräch.

Das Wasser aus Oberharmersbach ist ein wichtiges Standbein der Zeller Trinkwasserversorgung. Bereits im Jahr 1906 hat die Stadt Zell am Löcherberg ein Quellgebiet von der Witwe des Salomon Damm gekauft und von Linden-Wirt Josef Lang und seinem Gläubiger das Nutzungsrecht für das Quellwasser erworben. Da der Bau der Wasserleitung bis an den Löcherberg ein kostspieliges Projekt war, wurde es damals sogar vom Innenministerium Baden-Württemberg geprüft. Mit einem außerordentlichen Holzhieb von 6000 Festmetern hat Zell die Finanzierung sichergestellt, kann man in der Stadt-Chronik von Dieter Petri nachlesen.

Der Quellsammelschacht aus der Anfangszeit war nun über 100 Jahre in Betrieb. »Er war gemauert und man konnte nur durch den Schacht­deckel und mit einer Leiter hineinsteigen«, beschreibt Wassermeister Daniel Uhl die gefährliche Situation, die nun der Vergangenheit angehört. Der neue Schacht verfügt über eine Eingangstür. Diese wird mit Steinen verkleidet, der eigentliche Schacht verschwindet wieder im Waldboden.

Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.