Bei einer Laubholzsubmission erzielte eine Traubeneiche aus dem Stadtwald Zell einen Festmeterpreis von stolzen 1169 Euro und war mit insgesamt über 4100 Euro der teuerste Stamm, der bei der diesjährigen Submission verkauft wurde.
»Die Traubeneiche stand am Buchenberg oberhalb des Herrenbure-Hofs in Unterharmersbach«, informiert Förster Klaus Pfundstein auf unsere Anfrage. Der Baum war rund 160 bis 180 Jahre alt und erfüllte gleich eine ganze Reihe von Qualitätskriterien. Der Stamm war astfrei und dick, gerade gewachsen, hatte regelmäßige Jahresringe, keine Risse oder sonstigen Fehler.
Rund 90 Prozent der Eichen im Zeller Wald sind Traubeneichen. Die Früchte dieser Bäume haben kurze Stiele im Gegensatz zu den Stieleichen, deren Früchte lange Stiele haben. Stieleichen wachsen vor allem in der Rheinebene. Der im Stadtwald gefällte Baum sei noch relativ gesund gewesen, berichtet Förster Pfundstein. Allerdings habe seine Krone wegen der anhaltenden Dürre schon Trockenschäden gezeigt. Außerdem sei er mit seinem Alter auch am Ende seiner Lebenszeit angekommen.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.