Für 60 Zeller Kinder begann am Samstag die Schulzeit. Mit einer fröhlichen Feier wurden sie in die Schulgemeinschaft des Bildungszentrums Ritter von Buß aufgenommen.

Foto: Susanne Vollrath
Die G1B mit ihrer Klassenlehrerin Julia Wurth. Felix Stefan Albrecht, Mina-Sophie Alender, Lina Jolien Bannatz, Kilian Beck, Lean Beck, Niklas Escher, Charlotte Anna-Theresia Faißt, Joel Rafael Fernandez Calero, Maxi Konstanze Haas, Lina Marie Hainz, Paula Luise Heizmann, Lilly Hug, Kiran Bernhard Walte Kumar, Henri Lehmann, Lara Münchbach, Sophia Anna Oehler, Matteo Marco Schilli, Lena Schmieder, Sebastian Stumpf.

 

Foto: Susanne Vollrath
Die G1C mit ihrer Klassenlehrerin Katharina Künzel. Inas Al Amara, Sina Bildstein, Theo Bolten, Linus Leonard Coan, Lotta Emilia Coan, Milow Sem De Donno, Anika Nina Deusch, Frederick Falk, Sophia Fazari, Lukas Geiger, Natalia-Florina Greab, Sammy Hohlov, Daria Huber, Josephine Kiefer, Neo Franz Lehmann, Luca Elias Pakroppa, Amy Elaine Pfend, Theo Sapparth, Ella Marie Seyfriedt, Nico von Malotke, Paula Germana Walter.

 

Foto: Susanne Vollrath
Die zweiten Klassen haben ihren Auftrag mit Bravour erfüllt. Sie sollten den Erstklässlern das Lampenfieber nehmen.

Zunächst war in der Pfarrkirche um Gottes Segen für die beginnende Schulzeit gebeten worden. Dann ging es in die Ritter-von-Buß-Halle, wo die neuen Erstklässler auf langen Bänken ganz vorne die Ehrenplätze einnahmen. Mehrere hundert Personen – Eltern, Großeltern, Geschwisterkinder und Verwandte – waren ebenfalls gekommen, um den ABC-Schützen das Lampenfieber zu nehmen. Rektorin Anne-Cathrin Medel nahm, sobald alle Erinnerungsfotos geschossen waren und die Gäste ihre Plätze gefunden hatten, den Gesprächsfaden auf und fragte: »Warum seid ihr heute hier?« Keine allzu schwere Frage, denn schließlich wussten alle, dass die Schule für sie losgeht. Medel hatte einen großen Koffer mitgebracht. Er sollte die große Bildungsreise symbolisieren, die die Kinder nun beginnen. »Heute fangt ihr an zu packen«, stellte sie fest und die Erstklässler machten sich Gedanken, was alles in den Koffer gepackt werden soll: von ganz konkreten Dinge wie Stiften und Bücher bis hin zu Fertigkeiten wie Rechnen und Lesen. Also alles, was man für die Zukunft braucht.

Die Zweitklässler waren für den unterhaltenden Teil des Programms verantwortlich. Sie konnten sich bestimmt noch in die neuen Erstklässler hineinversetzen. Schließlich ist es noch nicht lange her, als sie an gleicher Stelle saßen. Die zweiten Klassen hatten zur moralischen Unterstützung der neuen Schulkameraden ein kleines Singspiel vorbereitet. Es hieß »Benni und der Zauberstift«. »Hallo Kinder aus der ersten Klasse, euer erstes Schuljahr fängt jetzt an«, sangen sie. Der »Zauberstift« wusste, dass das immer eine ganz spannende Sache ist. Nur »Benni«, dem Schulanfänger der Geschichte, war nicht ganz wohl zumute. Er kannte die anderen Kinder nicht, fragte sich, ob die Lehrerin wohl freundlich sei. Nicht zuletzt plagten ihn auch Versagensängste: Was, wenn ich nicht alles schaffe? Doch die Schulsachen und Fächer konnten »Benni« die Angst nehmen, so dass er sich letztendlich auf die Schule freute.

Derart eingestimmt wurden die drei neuen ersten Klassen eingeteilt. Mit Ranzen auf dem Rücken und Schultüte in der Hand gingen die Gruppen mit ihren Klassenlehrerinnen Heidi Decker (G1A), Julia Wurth (G1B) und Katharina Künzel (G1C) zum Grundschulgebäude, wo ein allerers­tes Klassenfoto gemacht wurde. Für die sich anschließende erste Schulstunde blieben die Schultüten draußen bei den Eltern. Für die Begleiter hatte sich die 4a ins Zeug gelegt und die Bewirtung übernommen.