Erstaunte und ungläubige Gesichter auf der Runde: Kann es so etwas wirklich geben? Beim Mixed Turnier im GC Gröbernhof, bei dem Mariele Schätzle am vergangenen Sonntag antrat, schlug sie an der Bahn 10 den Ball vom Abschlag aus mit einem 5er Holz direkt ins 123 Meter entfernte Loch.

Sie konnte ihr Glück selbst kaum fassen und suchte zuerst noch im nahegelegenen Wasserhindernis nach dem Ball. Als er dann im Loch entdeckt wurde, war die Freude natürlich riesengroß. Ein „Hole-in-one“ hat an sich schon Seltenheitswert, doch das schier unglaubliche daran ist, dass genau vier Tage zuvor Jasper Kruta, ein 13jähriger Nachwuchsspieler aus dem Team der Gröbernhof Jugend, derselbe Kunstschlag schon einmal gelang. »Auf das nächste ›Hole-in-One‹ müssen wir nun aller Wahrscheinlichkeit nach wieder etwas länger warten«, mutmaßten die anwesenden Golfer. Das Letzte in der Geschichte des GC Gröbernhof liegt schon etwas länger zurück. Zwei Jahre, um genau zu sein. Es wurde damals von Clubmitglied Alexander Gißler auf dem 183 Meter langen Par 3 der Bahn 16 geschlagen.

Auf alle Fälle gewinnt das gespielte Turnier mit dieser Sensation an Bedeutung. Die Mixed Clubmeisterschaft, ein Spaßturnier über drei Runden, ging am vergangenen Sonntag bereits in die zweite Runde mit einem Vierer-Auswahl-Drive. Bei dieser entspannten Spielform bilden zwei Golfer ein Team. Beide Spieler schlagen zu Beginn eines Lochs ab und entscheiden dann, mit welchem der beiden Bälle sie abwechselnd weiterspielen, bis sie einlochen. Der andere Ball wird aus dem Spiel genommen. Am besten meistern konnten diese Herausforderung die beiden Siegerteams, Gerhard Langer mit Teampartnerin Gabriele Schley-Spinner in der Bruttowertung und Dr. Günther Kuhlicke mit Ehefrau Carola Kuhlicke in der Nettowertung.

Die Ergebnisse der zweiten Runde:

Bruttosieger:

1. Siegerteam:

Gerhard Langer/Gabriele Schley-Spinner 26 Bruttopunkte

Nettosieger:

1. Siegerteam:

Dr. Günther Kuhlicke/Carola Kuhlicke 41 Nettopunkte