Ein leuchtendes Coca-Cola-Etikett macht Karl Knauer zu
einem der »strahlenden« Sieger des German Inno­vation Awards.

Für das Flaschen-Etikett mit integrierter OLED-Technologie der INURU GmbH hat der Verpackungsspezialist aus Biberach nun erneut einen Preis gewonnen. Der Licht­effekt des Etiketts, der durch Drücken eines aufgedruckten »Play«-Zeichens aktiviert wird, ist so stark, dass er sogar in einer taghellen Umgebung auffällt und alle Blicke auf sich zieht. Möglich ist dies durch gedruckte, flexible organische Leuchtdioden (OLEDs), die nicht nur extrem werbewirksam, sondern vollkommen nachhaltig und umweltverträglich sind.

Die Verantwortlichen des German Innovation Awards, die es sich zum Ziel gesetzt haben, »Innovationen auszuzeichnen, die die Zukunft gestalten und das Leben verbessern«, sind von der HiLight – printed OLEDs-Technologie und deren Einsatzmöglichkeiten begeistert. Bis in wenigen Jahren können mit dieser OLED-Technik sogar Displays auf dünnem Papier gedruckt werden, auf denen Videoinhalte abgespielt werden können. Dies stellt eine Revolution für die gesamte Kommunikationsbranche und die Markeninszenierung dar! Der Phantasie für den Einsatz der OLED-Veredelung sind keine Grenzen gesetzt: Von Verpackungen, Labels, Aufstellern, bis hin zu Anzeigen in Zeitschriften oder auf Werbe­mitteln – für unzählige Anwendungsbereiche in unendlichen Variationen lassen sich mit der OLED-Technologie Botschaften beeindruckend inszenieren.

OLED – Kurz erklärt

OLEDs sind wenige Nanometer dünne, selbst strahlende, flächige Lichtquellen, die aus organischen Halbleitern bestehen. Sie werden vollständig mit allen elektronischen Komponenten inklusive der Batterien gedruckt. Der Vorteil: Im Gegensatz zu Elektrolumineszenz sind OLEDs 100 bis 500 mal heller, sie benötigen aber nur einen Bruchteil der Energie und sind selbst auf stark gewölbten Oberflächen kostengünstig einsetzbar. In Zukunft werden sich sogar Video­inhalte auf die OLED-Etiketten drucken lassen.