Der Ehrenkommandant der Biberacher Feuerwehr ist im Rahmen der 150-Jahr-Feier mit dem Ehrenkreuz in Gold des Deutschen Feuerwehrverbands ausgezeichnet worden.

Hans Gißler, Jahrgang 1947, ist 1969 zur Feuerwehr gekommen. „1972 war 100-jähriges Jubiläum der Biberacher Feuerwehr“, erinnerte sich Hans Gißler zurück. „Sie hatten keinen Schriftführer und fragten mich, ob ich das machen würde. Ich sagte ja – und bin geblieben.“ Es sollte nicht beim Schreibkram für das Fest bleiben. Ein Gruppenführer-Lehrgang im Jahr 1983 legt den Grundstein für größere Aufgaben in der Feuerwehr. Hans Gißler wurde Zugführer und machte die „Stellvertretenden“ durch, wie er sagt. 1995 wählten ihn die Kameraden als Nachfolger vom Schmider Hubert zum Kommandanten. Das blieb er bis 2005. In seine Kommandanten-Zeit fällt unter anderem der Bau des neuen Feuerwehrhauses. Seit 2011 ist Hans Gißler Obmann der Altersabteilung. In dieser Funktion sorgt er dafür, dass die nicht mehr aktiven Kameraden die Kameradschaft pflegen. Ob er in seiner aktiven Zeit mal ans Aufhören gedacht habe? Schließlich gehören ja Katastrophen zu jeder Tages und Nachtzeit bei diesem Ehrenamt dazu. „Einmal Feuerwehrmann, immer Feuerwehrmann“, ist sein Motto. Aufhören war nie eine Option. Sein Engagement hat der Deutsche Feuerwehrverband nun mit seiner höchsten Auszeichnung geehrt. Es wird auf der linken Brustseite als Steckkreuz getragen.

Dreimal Silber für Biberach

Neben Gißler erhielten drei Biberacher Feuerwehrmänner die Ehrenmedaille in Silber: Clemens Wussler als langjähriger stellvertretender Kommandant, Feuerwehr-Urgestein Hans Höhn und Martin Räpple, der ebenfalls viele Jahre stellvertretender Kommandant war und nun der Feuerwehr als stellvertretender Leiter der Abteilung „Alterskameraden“ dient.